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GGD - Gartengemeinschaft Dachau e.V.

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Tipp 049: Schädlinge - dem Täter auf der Spur

Während der Arbeiten im Frühling können Sie auch gleich darauf achten, ob sich Schädlinge blicken lassen, denn es zeigen sich die ersten Fraßspuren. Gegen Schnecken sollten Sie direkt vorgehen. Leider sind die kleinen Schneckenarten, die sich nur schlecht absammeln lassen, gerade im Frühling besonders hungrig. Bekämpfungsmaßnahmen wie Schneckenzäune oder ökologisch verträgliches Schneckenkorn sind in vielen Fällen nicht nur bequemer sondern auch deutlich effektiver.

Auch das Auftreten erster Insekten sollten Sie ernst nehmen. In milden Lagen mit entsprechendem Klimaverlauf können sich durchaus jetzt schon Läuse oder Raupen blicken lassen. Man muss in solchen Fällen jedoch nicht sofort mit der chemischen Keule kommen, denn in den meisten Fällen werden sich früher oder später Nützlinge einstellen. Solange der Befall nicht überhand nimmt, kann man ihn dulden; erst wenn die Pflanzen absehbar geschädigt werden, sollten Sie einschreiten. Aber auch in der Wahl der Pflanzenschutzmittel können Sie umweltverträglich vorgehen. Der Handel hält mittlerweile eine Reihe von Präparaten bereit, die Nützlinge schonen und weitgehend umweltverträglich sind.

Es gibt allerdings auch Insekten, die Sie sofort bekämpfen sollten, da sie sich sehr stark vermehren und schnell ganze Pflanzen ruinieren können. Das Lilienhähnchen, ein eigentlich recht hübscher, rotbrauner mittelgroßer Käfer, befällt nicht nur Lilien, sondern auch die früher austreibenden und blühenden Fritillarien-Gewächse, wie etwa die Kaiserkronen. Er lässt sich aber leicht absammeln. Sie müssen aber aufpassen, dass Sie ihn direkt erwischen. Als Fluchtreaktion lässt sich das Lilienhähnchen nämlich zu Boden fallen und dort findet man es nur schlecht wieder. Der Trick: Versuchen Sie den Käfer mit Daumen und Zeigefinger der einen Hand zu greifen und halten Sie den anderen Handteller unter das Blatt oder den Trieb, auf dem der Käfer sitzt. Erwischen Sie ihn nicht mit den Fingern, hat man ihn mit der anderen Hand aufgefangen. Später lassen sich an den Blattunterseiten die Larven erkennen, die aber leicht entfernt werden können.
 

Quelle:

Dieser kostenlose Service ist ein Angebot von www.simplify.de
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